Neues Gesicht für die Bezirksligamannschaft des BSK

Benjamin Maier
Benjamin Maier

Der Kader der Bezirksligamannschaft des BSK Olympia Neugablonz bekommt ein neues Gesicht. Nach zahlreichen Abgängen verstärken einige Neuzugänge den Kader. Trainer Günter Bayer nimmt Stellung zur neuen Personalsituation. 

Der BSK Olympia Neugablonz hat wenige Wochen vor Beginn der neuen Saison in der Fußball-Bezirksliga-Süd eine Vielzahl an neuen Spielern verpflichtet. „Wir mussten in beide Richtungen was tun, sowohl qualitativ als auch quantitativ“, erzählt Cheftrainer Günter Bayer. „Wir hatten in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit enorme Probleme sogar eine zweite Herrenmannschaft stellen zu können.“ Denn die Kader seien zu klein gewesen. „Deswegen sind wir heuer personell in die Breite gegangen. Jetzt gilt es bei den Neuzugängen zu schauen, wer für die Erste überhaupt in Frage kommt.“ Bedingt durch den Wechsel von Mathias Franke nach Kottern und Patrik Herkommer nach Oberbeuren, war Neugablonz in Not. Hinzu kommt das Fehlen von Alexander Günter (Kreuzbandriss) und das berufliche Ausscheiden von Alexander Schmidbauer (Meisterschule) und Yakup Sevimil. „Die Hälfte der Mannschaft muss neu gestellt werden“, steht der 64-jährige Übungsleiter im Moment vor einem Neuanfang. Seit dem Start in die Vorbereitungsphase konnte Bayer bisher noch nicht mit dem gesamten Kader trainieren. „Wir haben definitiv ein neues Gesicht. Auf mindestens fünf Positionen wird die Mannschaft anders ausschauen“, so Günter Bayer. Mit Agostino und Guiseppe Dellaira konnten zwei ehemalige BSK‘ler wieder für den Verein gewonnen werden. Beide spielten zuletzt für den SV Reutte in der österreichischen Landesliga. Nach zwei Jahren beim 1. FC Biessenhofen/Ebenhofen zieht sich Benjamin Maier für die Schmuckstädter wieder das Trikot über. Der 27-jährige traf bei seinem letzten Engagement für Neugablonz in zwei Spielzeiten insgesamt 61 Mal. Doch trotz der bekannten Neuzugänge, bleibt Coach Günter Bayer auf dem Boden der Tatsachen. „Namen sind Schall und Rauch. Sie müssen sich alle zeigen und beweisen, dass sie in der Lage sind uns zu verstärken. Wir müssen hier abwarten“, bringt er auch Caner Schmitt ins Spiel. Der 29-Jährige kickte früher für den SSV Ulm 1846 in der Regionalliga sowie beim VfR Aalen in die Verbandsliga. Selbst in der Jugend führte ihn sein Weg zum MSV Duisburg in die A-Junioren-Bundesliga. „Caner hatte seine Qualität. Entscheidend wird sein, ob er sie wieder für den BSK abrufen kann“, macht Bayer abschließend deutlich.