Kein Vorwurf an die Mannschaft

BSK - Chef Georg Steiner.
BSK - Chef Georg Steiner.

Die sportliche Talfahrt hält beim BSK Olympia Neugablonz weiter an. Die jüngste Niederlage gegen Spitzenreiter Kaufering war die vierte Pleite in Serie. Insgesamt kassierten die Schmuckstädter in der abgelaufenen Vorrunde bereits acht Niederlagen. Demgegenüber stehen nur sechs Siege.

„Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Sie haben gegen Kaufering gut gespielt, trotzdem wurden sie für ihren Aufwand, den sie betrieben haben, nicht belohnt“, so BSK-Chef Georg Steiner nach dem 3:4. Mit 18 Punkten liegt Neugablonz nun auf Rang neun, nur noch zwei Zähler von den Relegationsplätzen entfernt. „Wir haben von Anfang gewusst, dass auf uns ein kleiner Umbruch in der Mannschaft wartet, dennoch hätten wir aus einigen Partien mehr herausholen können“, so Kapitän Mathias Franke.

Besonders ins Gewicht fallen die Heimniederlagen gegen Kaufbeuren (3:5), Haunstetten (0:1), Bobingen (1:3). Selbst auswärts konnte sich das Team von Cheftrainer Dragan Lazic nicht immer belohnen. Unnötige Punkte verschenkte man beispielsweise in Mindelheim (2:3). Selbst in Erkheim (0:2) und Babenhausen (0:1) wäre zumindest eine Punkteteilung möglich.

 

Seit Wochen beklagt der BSK verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle. Fakt ist, der Abstiegskampf hat bei Neugablonz schon längst begonnen. Zum Rückrundenstart am kommenden Wochenende ist das Team spielfrei. Erst dann wird sich zeigen, ob der BSK gar noch in der Tabelle durchgereicht wird. „Unsere Situation ist ganz und gar nicht einfach. Dass wir uns andere Ziele stecken müssen, sollte jeder aus der Mannschaft begriffen haben“, so Franke. Neugablonz hat noch drei Pflichtspiele bis zur Winterpause. Mit Heimertingen (A) und Bad Grönenbach (H) warten sogar zwei direkte Konkurrenten. In der Vorrunde konnte der BSK übrigens beide Spiele gewinnen. Hinzu kommt noch eine schwere Auswärtsaufgabe gegen Türkgücü Königsbrunn. Die Brunnenstädter sind mit 25 Punkten derzeit auf Rang vier. Text Stefan Günter