Mittwoch gegen den TSV Babenhausen

Einsatz am Mittwoch fraglich. Michael Henne.
Einsatz am Mittwoch fraglich. Michael Henne.

Mit diesem Ausgang haben wohl die Wenigsten damit gerechnet: Doch nach der deutlichen 0:6-Klatsche des BSK Olympia Neugablonz am letzten Spieltag der Bezirksliga Süd beim VfL Kaufering stehen die Schmuckstädter nun mit dem Rücken zur Wand. Es geht in die ungeliebte Relegation.

 

 

45 Minuten lief alles für den BSK nach Plan. Glücklich stand es gegen den Meister und Landesliga-Aufsteiger torlos 0:0. Parallel führte der FC Thalhofen beim FC Heimertingen mit 1:0. Neugablonz war zu diesem Zeitpunkt gerettet. „Wir müssen ruhiger agieren“, pushte selbst Vorstand Georg Steiner zur Halbzeitpause die Mannschaft. Doch aus unerklärlichen Gründen sackten die Gäste in sich zusammen. Nichts lief mehr. Als es binnen zehn Minuten drei Gegentore gab, war auch Coach Dragan Lazic ratlos. „Wir haben heute alles vermissen lassen.“ Als in der 67. Minute Heimertingen den Ausgleich erzielte, war die Stimmung bei den mitgereisten Fans gedrückt. Es folgten bangende Minuten für den BSK. Selbst der TSV Haunstetten hatte das Glück auf seiner Seite, als das Team von Hermann Rietzler mit 3:2 gegen den FC Oberstdorf alles klar machte und aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffte. Sechs Spiele in Serie blieb Neugablonz ungeschlagen, kämpfte verbissen um die Punkte. Am Ende geht es nun doch in die Verlängerung. „Das Spiel gegen Kaufering muss so schnell wie möglich aus den Köpfen raus“, sagt Mathias Franke. Hat man sich zu sehr auf Thalhofener Schützenhilfe verlassen? „Es lag definitiv an uns selbst. Die Spannung hat gefehlt“, betont der Kapitän. Dabei stellte Kaufering nicht einmal die volle Mannschaft. Bitter ist der verletzungsbedingte Ausfall von Michael Henne bereits in der neunten Spielminute. Sein Einsatz in der Relegation ist mehr als fraglich. Schon am  Mittwoch folgt das erste Schicksalsspiel des BSK. In Ronsberg geht es um 18.15 Uhr gegen Ligakontrahent TSV Babenhausen. Stefan Günter