Der BSK bekommt ein neues Gesicht

Beim BSK Olympia Neugablonz ist die Vorbereitung im vollen  Gange.  Der aktuelle Kader hat sie zur Vorrunde verändert. Benjamin Marth sprach mit Cheftrainer Günter Bayer  über die kommenden  Spiele und die  neuen Akteure.

 

Neugablonz Eine kleine Rotation gab es in der Winterpause beim Fußball-Bezirksligisten BSK Neugablonz. Peter Knechtl (pausierte zuletzt), Julian Süß (SVO Germaringen), Frederick Linke (VfL Kaufering) und Artur Dumler (eigene Jugend) sind neu dabei. Florian Egle (FC Heimertingen), Phillip Venus (Germaringen), Kevin Pohl (SV Pforzen), Waldmar Starowoit (Karriereende) Sowie Ferhat Cakmak und GÜRKAN Gürtürk (beide Ziel unbekannt) steht nicht mehr zu Verfügung. Trainer Günter Bayer spricht über die Planungen des BSK.

Günter Bayer: Bei den Abgängen tut Torhüter Florian Egle besonders weh. Der Flo ist ein super Talent, sein Weggang ist sehr schade. Der BSK wird ein neues Gesicht bekommen, was aus meiner Sicht aber gut ist. Durch die Neuzugänge erwarte ich einen  größeren Konkurrenzkampf. Abwehrspieler Peter Knechtl kann auf Bayernliga-Erfahrung beim TSV Landsberg zurückschauen. Im letzten halben Jahr hat er aus privaten und beruflichen Gründen pausiert und muss erst wieder ins Rollen kommen. Er wird auf jeden Fall eine Verstärkung für uns sein.

Mit Julian Süß (21), Frederick Linke (25) und Artur Dumler (18) verstärken drei Spieler den Kader. Kann man diese Trio schon als Vorgriff auf die Zukunft sehen?

Bayer: Die beiden Erstgenannten sind bereits jetzt Kandidaten für die erste Elf. Julian Süß hat Landesliga-Erfahrung, hatte aber nach seiner Zeit in Memmingen verletzungsdingtes Pech. Nun will er nochmal angreifen und höherklassig spielen. In den ersten Trainingseinheiten hat er sich voller Energie und Ehrgeiz präsentiert. Frederick Line kennt die Liga bereits aus Kaufering. Auch er hinterließ bisher einen guten Eindruck. Er ist ein schneller Spieler, der uns gut tut. Mit Artur Dumler ziehen wir einen jungen Torhüter nach oben, der sich entwickeln soll. Im Saisonverlauf wird er sicherlich den einen oder anderen einen oder anderen Einsatz in der zweiten Mannschaft bekommen.

Sie sprachen den größeren Konkurrenzkampf an. In der Hinrunde hatte Ihr Team mit argen Verletzungssensoren zu kämpfen. Gibt es Neuigkeiten von den Verletzten?

Bayer: Nein, von den Langzeitverletzten gibt es kaum Besserung. Einzig Waldemar Schander kann voraussichtlich ab März wieder mit dem Training beginnen. Aber nach seinem Kreuzbandriss wird er einige Zeit brauchen. Dennoch sind wir mit unseren Neuzugängen breiter aufgestellt. Zusammen mit den nachrückenden Spielern der zweiten Mannschaften hatten wir zuletzt zwischen 24 und 27 Mann im Training. Einen weiteren Spieler würde ich mir am März wünschen- Alexander Schmidbauer, der aktuell noch die Meisterschule in Frankfurt besucht. Auf seine Rückkehr würde sich der gesamte BSK freuen.

Aktuell beträgt der Rückstand auf Relegationsplatz-den der BSK letztes Jahr am Ende hatte-neun Punkte. Mit welchen Saisonzielen gehen Sie in die Vorbereitung?

 

Bayer: Wohin unser Weg führt, ist stark vom Start in die runde abhängig. Gewinnen wir zuhause gegen Bobingen und in Erkheim, könnte doch wieder Kontakt zu Rang zwei dafür müssen wir mit einer Siegesserie loslegen. Gelingt das nicht, finden wir uns nur noch im Mittelfeld wieder. Dann wird das Pokalfinale gegen den FC Kempten unser Highlight im Frühjahr sein.