Ratlosigkeit im Waldstadion

Ratlos nach der Niederlage gegen Betzigau. Spielertrainer Mathias Franke.
Ratlos nach der Niederlage gegen Betzigau. Spielertrainer Mathias Franke.

Trotz Führung in der 32. Minute  und Ausgleich in der 81. Minute konnte der BSK Olympia  keinen Punkt im Waldstadion einfahren. Nach dem 2:2  folgte unmittelbar  der Siegtreffer des Gastes aus Betzigau. Unser Team befindet sich nun tief im Tabellenkeller nach der 2:3 Niederlage.  Die zweite Mannschaft gewann gegen den ASV Hrischzell mit 3:0.

Kader ist dünn

Die Situation beim BSK Olympia Neugablonz ist nicht gerade verheißungsvoll. Vier Punkte aus sieben Spielen ist einfach zu wenig. Aktuell liegt die Mannschaft sogar auf einem Abstiegsplatz. Nur bei Schlusslicht Haldenwang ist die Situation prekärer, da sie noch punktlos sind. Die jüngste Niederlage gegen Spitzenreiter FC Rettenberg ist kaum verdaut, schon müssen sich die Schmuckstädter am Samstag (23.9.) daheim um 15.30 Uhr gegen die SG Betzigau/Wildpoldsried beweisen.

 

War aufgrund der Urlaubszeit der Kader sehr überschaubar, so steht Spielertrainer Mathias Franke nun vor einem weitaus größeren Problem.

 

Verletzungsbedingt stehen Kevin Thiel und Ersoy Umre dem Team bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Hinzu kommen die Rotsperren von Layth Pechnig und Denis Hoxhaj.

 

Gegner Betzigau wartet derweil seit vier Partien in Folge auf einen Sieg. Zuletzt kamen sie im Heimspiel gegen den FC Füssen nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Allerdings erreichten sie einen 2:0-Auswärtssieg gegen das U23-Team des TSV Kottern. Es ist bis dato der einzige Dreier in der Fremde. „Das soll auch nach dem Heimspiel gegen uns so bleiben", so Spielertrainer Mathias Franke. „Wir müssen jetzt liefern und brauchen einen Heimsieg", nimmt er seine Mannschaft in die Pflicht. Sportvorstand Antonio Mezzoprete ergänzt: „Primär müssen wir ruhig und konzentriert weiterarbeiten. Die Erfolge kommen“, ist er überzeugt. (stg)

 

Heimstärke nutzen

An sich glauben

Tief im Tabellenkeller

Die Enttäuschung war groß nach der Niederlage in Rettenberg.
Die Enttäuschung war groß nach der Niederlage in Rettenberg.

Während der FC Rettenberg nach dem Spiel „Spitzenreiter, Spitzenreiter hey, hey“ skandierte, suchte Coach Mathias Franke im Beisein seiner Mannschaft noch nach Antworten. Der BSK Olympia Neugablonz ist beim Kreisliga-Spitzenreiter mit einer unnötigen 3:4-Niederlage zurückgekehrt. Was der 32-Jährige unmittelbar nach Schlusspfiff deutlich macht, sollte die Mannschaft schnellstens wachrütteln. 

Denn der BSK steckt nun tief im Tabellenkeller drin. „Wir sind in Unterzahl zurückgekommen, haben das 3:2 erzielt. Doch am Ende haben wir uns leider selbst geschlagen“, betont Franke. Bereits zur Pause führten die Gäste aus der Schmuckstadt durch zwei sehenswerte Freistoßtore des Spielertrainers mit 2:0. Selbst im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hätte Neugablonz aufgrund der Chancen, auch durch Benjamin Maier, den Sack zumachen müssen. Binnen sieben Minuten schaffte der Spitzenreiter nach Wiederanpfiff allerdings den Ausgleich. „Da haben wir einfach geschlafen“, kritisiert Franke. „Ich hätte gerne einen Punkt mitgenommen, stattdessen fahren wir leider mit leeren Händen nach Hause.“ Mussten schon Torwart Dennis Starowoit und Layth Pechnig beim Heimspiel gegen den TV Weitnau mit Rot vorzeitig vom Platz, so erwischte es diesmal Denis Hoxhaj, der seine Nerven nicht im Griff hatte und eine Tätlichkeit begann, die folgerichtig mit einem Platzverweis geahndet wurde. Der BSK brachte die Partie nur mit sieben Feldspielern zu Ende, da auch Umut Caliskan mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Zudem kassierte Michael Henne noch in der Nachspielzeit eine Zeitstrafe. Nach dem siebten Spieltag steckt der BSK auf einem Relegationsplatz, weit weg von den eigentlichen Ansprüchen. Ein Sieg und ein Unentschieden stehen fünf Pleiten gegenüber.