Pokal abhaken, Vorbereitungsspiel in Merching

Chancenlos war der BSK Olympia Neugablonz, hier im Bild mit Fabio Reichert, der in dieser Szene bei einem Angriff der Schmuckstädter gefoult wurde, gegen den FC Thalhofen. © Stefan Günter
Chancenlos war der BSK Olympia Neugablonz, hier im Bild mit Fabio Reichert, der in dieser Szene bei einem Angriff der Schmuckstädter gefoult wurde, gegen den FC Thalhofen. © Stefan Günter

Der BSK Olympia Neugablonz ist nicht nur aus dem Kreispokal ausgeschieden, Bezirksligist FC Thalhofen hat den Schmuckstädtern im Waldstadion arg eine Lehrstunde erteilt. Die Kreisstädter düpierten den BSK sage und schreibe mit einem 11:2-Kantersieg. Dabei stand nicht die B-Mannschaft des BSK auf dem Feld, sondern die Erste.

 

„So können wir uns im Rahmen der Vorbereitungsphase nicht präsentieren“, war Abwehrspieler Fabio Reichert nach dem Schlusspfiff genauso bedient wie Kapitän Michaele Henne, der mit hängendem Kopf über den Platz schlenderte. Dass die Trauben hochhängen würden, war schon vor dem Anpfiff erkennbar.

 

 

 

Thalhofen war von Beginn an präsent. Der Bezirksligist führte zur Pause gegen Neugablonz verdient mit 3:0. Warum im zweiten Durchgang der Gastgeber dermaßen einbrach, ist auch Tage später für viele ein Rätsel. Mit dem vierten Treffer der Gäste war der Drops im Grunde gelutscht. Zwar schaffte BSK-Rückkehrer Gürkan Gürtürk den Anschlusstreffer, doch in der Folge spielte nur noch eine Mannschaft. Zwischenzeitlich wechselte Headcoach Nicolas Zenkner auf fünf Positionen durch. Benjamin Maier traf per Kopf in der 87. Minute zum 2:9.

 

 

 

Nun gilt es, das Spiel schnell abzuschütteln, um weiter ruhig in der Vorbereitungsphase weiterzuarbeiten. Bereits am Sonntag steht der nächste Test auf dem Programm, wenn Neugablonz auswärts auf den TSV Merching (Landkreis Augsburg) trifft. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Günter Bayer, der nicht nur als aktiver Spieler für den BSK kickte, sondern bereits als verantwortlicher Übungsleiter selbst an der Linie stand.

 

Harter Broken im Pokal

Wenige Tage nach dem Arbeitssieg des BSK Olympia Neugablonz in der ersten Pokalrunde auf Kreisebene gegen die SpVgg Günz-Lauben wird die nächste Aufgabe für die Schmuckstädter deutlich schwerer. Der Kreisligist trifft in der nächsten Runde daheim auf den FC Thalhofen. Anpfiff im Waldstadion ist am Mittwoch (24.7.) um 18.30 Uhr.

Schon in der vergangenen Saison gab es im Pokal das Aufeinandertreffen zwischen beiden Protagonisten. Damals zog Thalhofen mit einem 3:2-Sieg im Waldstadion in die vierte Runde ein. Zwar führte der BSK durch ein Eigentor von Jakob Zeiler (17.) und Benjamin Maier (20.) zwischenzeitlich mit 2:0, doch insbesondere im zweiten Abschnitt erhöhte der Bezirksligist vehement den Druck und drehte in der Schlussphase das Match zu seinen Gunsten. 

 

 

Auf Seiten des BSK ist die Vorfreude natürlich groß. „Thalhofen ist ein lukrativer Gegner. Sie bringen auch zahlreiche Zuschauer mit ins Waldstadion. Von daher ist alles für ein tolles Spiel angerichtet“, so Sportvorstand Antonio Mezzoprete. „Es wird das bisher schwerste Duell in der Vorbereitungsphase sein. Thalhofen ist Topfavorit in der neuen Bezirksliga-Saison. Um sie zu bezwingen, braucht es von uns eine Topleistung“, macht Headcoach Nicolas Zenkner hier einen Hehl daraus, dass die Trauben bei diesem Kräftevergleich schon ziemlich hoch hängen. Der 30-jährige Übungsleiter kann gegen die Kreisstädter nicht auf den vollständigen Kader zurückgreifen. Thalhofen gewann übrigens in der vergangenen Saison den Kreispokal, schaffte nach einer starken Saisonleistung nicht den Aufstieg in die Landesliga Südwest, weil das von Cheftrainer Florian Niemeyer trainierte Team die Hürde in der Relegation knapp verpasste. (stg)

Sieg im Pokalspiel

   Der letztjährige Torjäger in der Kreisliga Allgäu Süd, Benjamin Maier, schießt sich bereits vor der Saison warm: Im Pokalspiel gegen die SpVgg Günz-Lauben traf der Offensivspieler zweimal. © Stefan Günter
Der letztjährige Torjäger in der Kreisliga Allgäu Süd, Benjamin Maier, schießt sich bereits vor der Saison warm: Im Pokalspiel gegen die SpVgg Günz-Lauben traf der Offensivspieler zweimal. © Stefan Günter

Erster Pflichtspielerfolg für den BSK Olympia Neugablonz: Vor dem Saisonstart in der Kreisliga Allgäu Süd stand am vergangenen Samstag die erste Runde im Fußball-Kreispokal auf dem Programm. Die Schmuckstädter mussten beim klassenniedrigen Club, der SpVgg Günz-Lauben, antreten. Am Ende war der 3:1-Erfolg in der Fremde ein Arbeitssieg.

 

Die sommerlichen Temperaturen steckte erstaunlicherweise die Heimelf aus dem Unterallgäu besser weg. Günz-Lauben erspielte sich im ersten Durchgang mehr Möglichkeiten, ließ den Ball laufen, während der BSK spielerisch keine großen Akzente setzte. Hochkarätige Torchancen gab es für die Gäste nicht, wenn gleich die Unterallgäuer frech agierten und durch Koffi Adekpe in der 33. Minute mit 1:0 in Führung gingen. Neugablonz schaffe durch Benjamin Maier per Foulelfmeter in Minute 44 das zwischenzeitliche 1:1. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schickte der Unparteiische Aaron Lutz (Günz-Lauben) mit Gelb-Rot vom Platz. Headcoach Nicolas Zenkner konnte mit dem ersten Abschnitt nicht zufrieden. „Es fehlte immer wieder die Zuordnung im Zentrum. Unsere Spielweise war zu behäbig“, kritisierte der 30-Jährige den Auftritt seiner Jungs.

 

 

 

Obwohl der Gastgeber einen Mann weniger hatte, konnte Neugablonz daraus erst einmal kein Kapital daraus schlagen. Neugablonz tat sich weiterhin schwer, schaffte es nicht, das Team aus der Kreisklasse zu beherrschen. Erst in der Schlussphase belohnte sich der BSK, nachdem zuvor zahlreiche Angriffe nicht erfolgreich zu Ende gebracht wurden. Benjamin Maier (82.) und Dzhan Karabash (89.) sorgten mit ihren beiden schönen Toren letztendlich für klare Verhältnisse, auch wenn Günz-Lauben über weite Strecken der Partie nichts unversucht ließ, den BSK zu Fall zu bringen.

 

 

Der BSK war in diesem Pokalmatch nicht optimal besetzt. So standen Layth Pechnig, Can Balcioglu, Muhamed Zilic, David Juric und Fabio Reichert nicht zur Verfügung. Aufgrund einer Verletzung fällt Christoph Sax noch länger aus. Kompensiert wurde das Team durch Spieler der Zweiten. Im Tor gab übrigens Tibor Berta aus der U19-Jugend sein Debüt bei der Ersten. (stg)

Toto-Pokal

Seit zwei Wochen stecken die Kicker des BSK Olympia Neugablonz schon in der Vorbereitungsphase. Bisher gab es eine Testspielniederlage gegen den FC Blonhofen und jüngst ein starker Auftritt gegen den SC Ronsberg. Beim 3:1-Erfolg über den Kreisligisten dominierten die Schmuckstädter über weite Strecken das Match. Bereits in der Anfangsviertelstunde erspielte sich der BSK einige Torchancen, musste allerdings nach 45 Minuten einem 0:1-Rückstand hinterlaufen. 

Doch Dzhan Karabash (52.) und Layth Pechnig (60./70.) mit einem Doppelpack, drehten das Spiel. „Wir haben das umgesetzt, was wir gegen Blonhofen falsch gemacht haben“, so Headcoach Nicolas Zenkner. Aus Sicht des 30-Jährigen haben sich die Jungs viel zu spät mit Toren belohnt. Für ihn passe das Ergebnis. Zenkner hat das Trainingstempo in der Vorbereitungsphase mittlerweile schon etwas angezogen. Schon am Samstag geht es für den BSK gleich im Totopokal auf Kreisebene weiter. In der ersten Runde muss Neugablonz auswärts gegen die SpVgg Günz-Lauben ran. Nicht in Bestbesetzung kann der Kreisligist im Unterallgäu antreten. „Wir haben einige angeschlagene Spieler und es werden auch nicht alle dabei sein, doch wir werden uns mit Spielern aus der Zweiten verstärken“, so Zenkner. Man sei trotzdem gut gerüstet und werde mit einem offenen Visier ins Pokalmatch gehen. Anpfiff ist um 15 Uhr. Zuvor kickt die Zweite des BSK ebenfalls gegen Günz-Lauben. (stg)

Weiterhin schuldenfrei

BSK-Chef Rainer Arndt
BSK-Chef Rainer Arndt

Der BSK Olympia Neugablonz hat seine turnusmäßige Generalversammlung abgehalten. Vor allem die Rechenschaftsberichte aus der Nachwuchs- und Seniorenabteilung und des Vorstands standen dieses Mal im Mittelpunkt. Neuwahlen waren keine angesetzt.

 

Vor allem bedankte sich Erster Vorstand Rainer Arndt für den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich für den BSK stets engagieren. Dabei hob er stellvertretend Reinhard Dittrich (seit 64 Jahren Mitglied und verantwortlicher Ordner), Physiotherapeut Michael Hübner (49 Jahre Mitglied) und den stellvertretenden Nachwuchsleiter Andreas Hermann (45 Jahre Mitglied) heraus.

 

 

 

Weiterhin schuldenfrei

 

 

 

Ein Schwerpunkt des Berichts von BSK-Chef Arndt waren die Sanierungsarbeiten im Clubheim. In den Wintermonaten wurde nicht nur der Treppenbelag neu verlegt, auch standen Trocken- und Malerarbeiten an. „Wir haben hier viel Geld in die Hand genommen, um unser Clubheim zu verschönern. Das ist für uns eine Herzensangelegenheit, damit sich auch jeder bei uns wohlfühlt“, betont er. Der Verein bliebe trotz der Ausgaben weiterhin schuldenfrei.

 

Mit rund 430 Mitgliedern, davon mehr als die Hälfte Jugendliche, kommt der Traditionsclub aus der Schmuckstadt weiterhin an seine Grenzen. „Dass wir händedringend einen Trainingsplatz benötigen, ist längst kein Geheimnis mehr. Wir müssen uns weiterhin in Geduld üben. Hier setzen wir natürlich voll auf die Unterstützung seitens der Gemeinde Germaringen und der Stadt Kaufbeuren“, so Arndt. Die Vereinsstätte des BSK liegt nämlich auf Germaringer Flur. Vor allem das Gelände unmittelbar neben dem Waldstadion sei dazu prädestiniert. „Wir hoffen, dass in Zukunft hier unsere Nachwuchsmannschaften trainieren und spielen können.“ Eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten die Prüfer Werner Lindner und Rüdiger Simon BSK-Schatzmeister Thomas Glüder. Die Mitglieder quittierten dies nicht nur mit Applaus, sondern mit Entlastung der gesamten Vorstandschaft.

 

 

 

Herzstück bleibt die Jugendarbeit

 

 

 

Sportvorstand Antonio Mezzoprete gab einen kurzen Rückblick auf die vergangene Saison. Beide Herrenmannschaften schafften den Klassenerhalt. Nun gilt es, mit einem neuem Trainerstaff, angeführt durch Headcoach Nicolas Zenkner, durchzustarten. Doch vor allem setzt der 42-Jährige auf den Nachwuchs. „Das ist unser Herzstück. Um in den kommenden Jahren mehr Spieler aus der eigenen Jugend für die Erste und Zweite Mannschaft zu genieren, liegt unser Schwerpunkt weiterhin in der Aus- und Weiterbildung der Spieler sowie Trainer“, betont Mezzoprete. In die gleiche Kerbe schlägt auch Nachwuchsleiter Ertan Cihan. In seinen Ausführungen zeigte er sich erfreut und stolz zugleich, „dass wir auch in der kommenden Saison wieder alle Altersklassen, von der G- bis zur A-Jugend, sowie eine Mädchenmannschaft besetzen können.“ Derzeit kümmern sich 26 Jugendtrainer und Betreuer um die Mannschaften. Sie leisten eine solide Arbeit. „Jeder von ihnen trägt einen wichtigen Teil zum Gesamterfolg in der Nachwuchsarbeit bei“, bedankt sich Cihan auch bei den Jugend-Koordinatoren für ihr zusätzliches Engagement und bei seinem Stellvertreter Andreas Hermann. Abschließend verwies der Nachwuchschef auf das große Jugendturnier, welches vom 6. bis 8. September im Waldstadion durchgeführt wird. (stg)