Sechste Niederlage in Folge

Enttäuschte Gesichter beim BSK. Sportlicher Leiter Dennis Starowoit und Trainer Dragan Lasic.
Enttäuschte Gesichter beim BSK. Sportlicher Leiter Dennis Starowoit und Trainer Dragan Lasic.

 

Und wieder kein Sieg für den BSK Olympia Neugablonz: Das 0:3 gegen den TV Bad Grönenbach bedeutete für die Schmuckstädter die mittlerweile sechste Pleite in Folge. Bitter ist nur, dass der BSK keine Punkte gegen einen direkten Konkurrenten einfuhr.

 

 

„Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Sie haben alle gekämpft. Nur das Glück war wieder einmal nicht auf unserer Seite“, so der Sportliche Leiter Dennis Starowoit. Denn bis zur 86. Spielminute lag Neugablonz nur mit 0:1 zurück. Ein frühes Gegentor spielte dem Team von Coach Dragan Lazic überhaupt nicht in die Karten. „Was uns die letzten Wochen fehlt, dass wir ein paar Prozent für den Erfolg drauflegen. Es ist ja nicht so, dass wir uns keine Chancen erspielen“, so Mathias Franke. Die Qualität sei für ihn doch vorhanden, nur könne man es wohl nicht umsetzen. Ausschlaggebend war für Franke das 0:2 in der Schlussphase. „Dann war die Partie leider gegen uns gelaufen“ ergänzt der Kapitän. Trotzdem war es eine Steigerung zur 0:5-Klatsche gegen den FC Heimertingen. Obwohl Lazic mehr Personal auf der Auswechselbank hatte, hat es trotzdem nicht zu einem Punktgewinn gereicht. „Wir wollten zum Abschluss nochmals eine Reaktion zeigen, das ist uns leider nicht gelungen.“ Auf den ersten Blick ist die Situation prekär, liegt der BSK doch mit weiterhin 18 Punkten auf einem Relegationsplatz. „Wir werden in der Winterpause alles aufrollen und viele Gespräche führen“, warten auf Starowoit und den BSK-Vorstand jede Menge Arbeit. Dass Neugablonz aber in sechs Pflichtspielen 18 Gegentore kassiert hat und nur vier Treffer erzielte, stimmt Franke nachdenklich. „Normalerweise müsste das andersherum sein. Das ist eigentlich der BSK wie wir ihn kennen.“ Ob das letzte Punktspiel am kommenden Sonntag auswärts gegen Türkgücü Königsbrunn überhaupt stattfindet, steht aufgrund der pandemischen Lage noch nicht fest. Stefan Günter