Seit vergangenen Dienstag rollt beim BSK Olympia Neugablonz wieder der Ball. Cheftrainer Dragan Lazic begrüßte einen Großteil der Spieler zum Vorbereitungsauftakt auf dem Kunstrasenplatz in der Turnerstraße. Die kommenden sechs Wochen stehen unter der Prämisse: Fit werden für den Abstiegskampf.
Bis zum ersten angesetzten Punktspiel am 19. März vor eigenem Publikum gegen Oberstdorf werden Spieler und Trainer rund 22 Einheiten absolviert haben. „Wir haben jetzt locker begonnen, wobei die erste Woche auch kein Maßstab sein kann“, erzählt Lazic. Der 52-Jährige ist bis in die Haarspitzen motiviert, bereitet seine Einheiten bis ins kleinste Detail vor. Dragan Lazic ist stets in seinem Element. Nach der langen Zeit steht der Spaß erst einmal im Vordergrund. Neben Kondition soll auch viel mit Ball gearbeitet werden. „Wir wollen so oft wie möglich auf den Kunstrasen gehen“, so der Übungsleiter, der an alle Spieler appelliert, in den nächsten Wochen an einem Strang zu ziehen, um die Klasse zu halten.
Unterdessen hat sich auch der komplette Vorstand des BSK Olympia Neugablonz zur Aufgabe gemacht, alles Erdenkliche dafür zu tun, damit die erste Mannschaft in der Bezirksliga bleibt. „Wir stehen zu 100 Prozent hinter Dragan Lazic und dem Team“, so BSK-Chef Georg Steiner. Denn die Schmuckstädter beendeten das Jahr 2021 mit einer Serie von sechs nicht gewonnenen Partien. Mit 18 Punkten liegt Neugablonz derzeit auf einem Relegationsplatz. Nach Ende der Freiluftrunde wurde ausführlich die Situation analysiert. Einzelgespräche sorgten für Klarheit und auch den einhelligen Tenor der gesamten Mannschaft: „Wir wollen nicht absteigen!“ Während das Bezirksliga-Team in den noch verbleibenden zwölf Pflichtspielen jeden Punkt für den Klassenerhalt braucht, ist die Lage bei der zweiten Mannschaft gerade zu rosig. Als Tabellenzweiter (31 Punkte) ist der Klassenerhalt schon vorzeitig in trockenen Tüchern. „Die Trainer Alexander Lang und Eugen Erhart haben mit ihrem Team ganze Arbeit geleistet. Von daher freuen wir uns sehr, dass alle zusammenhalten, um der Ersten unter die Arme zu greifen“, betont Steiner und verweist gerade in dieser nicht einfachen Zeit auf den starken Zusammenhalt innerhalb der BSK-Familie. Bericht Stefan Günter