Nach der witterungsbedingten Zwangspause und dem gleichzeitigen Spielausfall gegen den TSV Mindelheim ist der BSK Olympia Neugablonz am heutigen Samstag wieder gefordert. Die Aufgabe der Schmuckstädter ist keinesfalls einfach. So geht es für das von Kapitän Mathias Franke angeführte Team zum Lokalderby nach Thalhofen. Anstoß ist um 15.00 Uhr
Zu gerne hätte Neugablonz den Schwung aus den letzten beiden Partien mitgenommen. Doch mit Blick auf das Gipfeltreffen am Mühlsteig werden die Sorgenfalten bei Cheftrainer Dragan Lazic im Abstiegskampf wieder etwas größer. Nicht nur, dass Michael Henne noch seine Rotsperre abbrummen muss, fehlt auch noch Daniele Sgodzaj im Auswärtsspiel gegen die Thalhofer. „Sicherlich ist das bitter, weil es im Training nach einem Zweikampf passiert ist, aber wir müssen aus der Situation einfach das Beste machen“, will der 52-jährige Übungsleiter nicht den Kopf in den Sand stecken. Das Ziel bleibt: „Wir brauchen im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt“, sieht er im Duell gegen den Tabellensechsten durchaus Chancen, nicht mit leeren Händen nach Hause zu kommen. Obwohl der BSK das Hinspiel mit 4:1 gewann, wird im Rückspiel eine veränderte Neugablonzer Mannschaft auf dem Platz stehen. „Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Kreisstädter laut Papierform der Favorit sind. Aber wir haben trotzdem die nötige Qualität, um dagegen zu halten“, sagt Mathias Franke. „Dass uns momentan drei wichtige Spieler fehlen, müssen wir versuchen zu kompensieren“, verweist der Kapitän auch auf den schon längeren Ausfall von Manuel Meier. Ihn plagen hartnäckige Rückenprobleme. „Wir können nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegenhalten. Thalhofen ist extrem zweikampfstark und hat eine homogene Truppe“, weiß Lazic nur zu gut, dass FCT-Coach Florian Niemeyer dessen Jungs bestmöglich auf den BSK einschwören wird. Laut Franke müsse sich Neugablonz aber nicht verstecken. „Trotzdem wollen wir uns nach unserer gezeigten Leistung gegen Kaufbeuren belohnen. Voraussetzung ist, dass jeder über 100 Prozent geben muss“, so der Kapitän abschließend. Stefan Günter