Blick geht nach vorne

Woran hat es gelegen? Mathias Franke und der Thalhofener Trainer Florian Niemayer.Stefan Günter.
Woran hat es gelegen? Mathias Franke und der Thalhofener Trainer Florian Niemayer.Stefan Günter.

 

Chancenlos war der BSK Olympia Neugablonz beim Lokalderby gegen den FC Thalhofen. Bei der 1:3-Niederlage gegen die Kreisstädter war das Team von Cheftrainer Dragan Lazic noch gut bedient. Die Gäste boten über die volle 90 Minuten eine schwache Vorstellung.

 

 

Die Führungsspitze des BSK sah am Mühlsteig ein völlig anderes Gesicht ihrer Mannschaft. „Wir sind zu früh in Rückstand geraten. Das hätte nicht passieren dürfen. Es war nicht unser bestes Spiel, welches wir gezeigt haben“, wirkte auch Vorstand Georg Steiner sichtlich geknickt. Er sah viele individuelle Fehler, dadurch kam Thalhofen zu vielen Chancen, aber auch zu Toren. Mit einer dezimierten Mannschaft ging der BSK auf den Platz. Fehlten doch mit Michael Henne (Sperre), Daniele Sgodzaj und Manuel Meier (beide verletzt) drei wichtige Stammspieler. Konsterniert war auch Mathias Franke nach dem Schlusspfiff. „Wir haben 30 Minuten locker gebraucht, damit wir überhaupt im Spiel waren. Der Anschlusstreffer tat uns zwar gut, doch berauschend war unser Auftritt jetzt nicht.“ Mit der Gelb-Roten Karte, die Dorijan Ozvald nach seinem wiederholten Foulspiel kassierte, musste Neugablonz eine halbe Stunde nur mit zehn Mann agieren. „Die klaren Möglichkeiten zum Torerfolg hatten wir jetzt nicht. Am Ende hat Thalhofen verdient gewonnen“, bringt es Franke auf den Punkt. Selbst Cheftrainer Dragan Lazic legte unmittelbar nach dem Schlusspfiff die Niederlage ad acta. Der Blick geht für Neugablonz nach vorn. Auf die Jungs um Kapitän Mathias Franke warten am Karsamstag mit Ottobeuren (H) und am Ostermontag (A) mit Haunstetten zwei Schicksalsspiele. Beide Mannschaften sind direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. „Viele haben anscheinend den Ernst der Lage noch nicht erkannt. Das muss bei jedem Spieler in den Kopf hinein“, erwartet Franke von der Mannschaft nun die passende Reaktion. Bilder und Bericht Stefan Günter.