Die Situation beim BSK Olympia Neugablonz ist nach den jüngsten Partien in der Kreisliga Mitte ganz und gar nicht einfach. Die beiden Heimniederlagen gegen den TSV Oberbeuren (1:2) und TSV Babenhausen (0:6) waren sicherlich nicht so eingeplant. Die Sorgenfalten werden dagegen bei Dragan Lazic nicht weniger. „Wir haben gegen Babenhausen bis zur Roten Karte ordentlich mitgespielt. Doch danach war nichts mehr möglich“, so der 52-jährige Übungsleiter in seiner Analyse.
Denn Ferhat Cakmak wurde in dieser Saison zum zweiten Mal mit Rot vom Platz geschickt. Als „Wiederholungstäter“ dürfte er diesmal wohl für einen längeren Zeitraum gesperrt werden. Direkt nach Wiederanpfiff machte der Mitabsteiger aus dem Unterallgäu alles klar. Fathi Ademi war mit vier Treffern der überragende Mann bei den Gästen, wobei Babenhausen sich nicht allzu sehr anstrengen musste. Dass Mohannad Hamwi in der 65. Spielminute noch mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen geschickt wurde, machte die Sache für die Hausherren in keinster Weise leichter. Neugablonz hängt erst einmal unten fest, ist auf Rang zwölf abgerutscht. „Sieben Punkte sind einfach zu wenig, das ist nicht unser Anspruch, auch nicht als Bezirksliga-Absteiger“, bringt es BSK-Chef Georg Steiner auf den Punkt. Auf die Abstiegsplätze sind es nur drei magere Punkte. Unterdessen bleibt das Verletzungspech dem BSK weiterhin treu. Die beiden Innenverteidiger Christoph Sax und Kevin Thiel fehlten zuletzt. Während Sax nach einem Muskelfaserriss noch mindestens vier bis fünf Wochen pausieren muss, könnte Thiel mit etwas Glück beim Auswärtsspiel am Samstag in Buxheim wieder mit von der Partie sein. stg