Der BSK Olympia Neugablonz und Trainer Dragan Lazic gehen künftig getrennte Wege. Darauf haben sich Verein und der 52-jährige Übungsleiter im beidseitigen Einvernehmen geeinigt. Der Vorstand reagierte auf die sportliche Talfahrt in der Fußball-Kreisliga Mitte. Neugablonz kassierte in sechs Heimspielen vier Niederlagen, unter anderem gegen Babenhausen (0:6) und Oberbeuren (1:2).
Nach der jüngsten Pleite gegen den TSV Kammlach (2:7) kamen Trainer und Vorstand zusammen, um die aktuell prekäre Situation, die schon seit Wochen anhält, zu analysieren. „Wir haben einen großen Aderlass im Team. Einige Leistungsträger haben uns nach dem Abstieg verlassen. Das jetzige Team erhält von uns weiterhin die Unterstützung. Doch in diesem Konstrukt wird Dragan Lazic künftig keine Rolle mehr spielen“, bedauert Antonio Mezzoprete. Der Sportvorstand des BSK Olympia Neugablonz hat in den vergangenen Tagen viele Gespräche geführt. „Wir haben uns auch im Vorstand intensive Gedanken gemacht, haben mit Dragan Lazic gesprochen, der uns auch seine Sichtweise dargelegt hat. Wir sind schlussendlich zu der Erkenntnis gekommen, dass wir die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung in beidseitigem Einvernehmen beenden. Was uns wichtig ist: Wir gehen nicht im Groll auseinander“, so Mezzoprete, der Lazic für sein großes Engagement beim BSK dankt. Erst im Sommer 2021 übernahm der jetzt 52-jährige den Trainerposten von Rrust Miroci, dessen Vertrag nach zwei Jahren ausgelaufen war.
Einen direkten Nachfolger gibt es für Lazic derzeit noch nicht. Der BSK hat bis auf Weiteres Mathias Franke das Vertrauen ausgesprochen. Der 31-Jährige verantwortet als kommissarischer Spielertrainer die Belange in der ersten Mannschaft und wird schon beim Auswärtsspiel am kommenden Sonntag gegen den TSV Lautrach-Illerbeuren das Kommando auf und neben dem Platz haben.