Mangelnde Aggresivität

Nach dem Torerfolg in Oberegg.
Nach dem Torerfolg in Oberegg.

Der BSK Olympia Neugablonz hat es verpasst, in der Tabelle einen weiteren Schritt nach oben zu machen. Ein fest eingeplanter Sieg beim SV Oberegg stand nach 90 Minuten allerdings eine bittere Niederlage gegenüber.

Anders als gegen Buxheim wirkte das Spiel der Schmuckstädter etwas schleppend. „Für mich war entscheidend, dass in unserem Auftreten der letzte Wille gefehlt hat“, betont Sportvorstand Antonio Mezzoprete, der sich die unnötige 2:3-Pleite bei den Unterallgäuern anschaute. Zweimal musste der BSK einem Rückstand hinterherlaufen. Das kostet natürlich unnötig Kraft, wobei auch bei Spielertrainer Mathias Franke nicht alles klappte. „Meine Standards und Flanken kamen heute nicht, aber wir haben trotzdem als Mannschaft gekämpft und alles Erdenkliche versucht, zumindest einen Zähler mit nach Hause zu nehmen“, so der 32-Jährige in seiner Analyse. Seiner Ansicht nach habe auch eine gewisse „Aggressivität im Spiel“ gefehlt. Franke weiter: „Sicherlich tut es weh, nicht gewonnen zu haben. Trotzdem wollten wir unsere Spielweise nicht die des Gegners anpassen.“ Für Mezzoprete sei der BSK spielerisch klar die bessere Mannschaft gewesen. „Doch wenn der letzte Pass fehlt, ist es auch dann schwer, sich in der Kreisliga zu behaupten.“ Durch die Niederlage ist Neugablonz vom siebten auf den neunten Rang abgerutscht. Die Mannschaft wird sich vor dem nächsten Heimspiel am kommenden Samstag gegen den TSV Lautrach-Illerbeuren zusammensetzen, um auch die jüngste Niederlage kritisch zu betrachten. (stg)