Der BSK Olympia Neugablonz hat im Heimspiel gegen den TV Weitnau die passende Reaktion gezeigt. Die Schmuckstädter erkämpften sich ein 2:2-Remis, wobei dieses Duell nichts für schwache Nerven war. Dass wieder einmal der Schiedsrichter und nicht die Mannschaften im Vordergrund standen, ist am Ende leider bittere Erkenntnis. Denn der Unparteiische schickte mit Layth Pechnig und Dennis Starowoit zwei BSK-Spieler mit Rot vorzeitig zum Duschen.
„Ihr habt euch alle den Respekt verdient. Das war eine tolle Teamleistung“, lobt Sportvorstand Antonio Mezzoprete den Auftritt der Schmuckstädter im Waldstadion. Über die Schiedsrichterleistung wolle er nicht mehr sprechen. Denn auch der 42-Jährige könne die beiden Platzverweise in keinster Weise nachvollziehen. „Wir haben uns heute gegen Weitnau und den Schiedsrichter gestellt“, sagt Spielertrainer Mathias Franke unmittelbar nach dem Schlusspfiff, als er die Mannschaft um sich versammelte. „Jungs, wir haben Topkombinationen gesehen. Jeder, der heute eingewechselt wurde, hat seine Qualität bewiesen. Auch in Unterzahl waren wir phasenweise besser“, lobt der 32-Jährige die Jungs in höchsten Tönen. Man habe dem Zweitplatzierten einen Punkt geklaut, wobei auch ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre. „Jetzt wollen wir beim Spitzenreiter Rettenberg siegen und nachlegen.“
