Der BSK Olympia Neugablonz hat zwar vorzeitig den Klassenerhalt in der Kreisliga Allgäu geschafft. Allerdings blamierten sich die Schmuckstädter bei Absteiger TV Haldenwang beim 2:2-Remis bis auf die Knochen. Obwohl die Gäste frühzeitig durch Enis Özdemir per Kopf mit 1:0 in Führung gingen, waren es nur die Oberallgäuer, die dem BSK den Stempel aufdrückten.
Wenn du 10 Minuten nach dem Anpfiff das Spielen einstellst und auch im zweiten Abschnitt nach 15 Minuten nicht mehr weitermachst, dann reicht das einfach nicht“, war Trainer Eugen Erhart nach dem Schlusspfiff richtig angefressen. Denn der Absteiger egalisierte zweimal eine Führung des BSK und hatte in der Folge viel mehr vom Spiel als die Gäste, die laut Erhart „läuferisch überhaupt nicht das abgerufen haben, was gefordert wurde.“ Bereits im Hinspiel hatte Neugablonz seine große Mühe, kam nur in der Nachspielzeit zu drei Punkten. Dabei hatte sich das Team den Auftritt ganz anders vorgestellt. „Wir wollten unser Spiel aufziehen, wobei das Gegenteil der Fall war“, so Eugen Erhart. Dass der BSK mit einem Punkt nach Hause fuhr, war im Grunde ein glücklicher Zustand. Denn die Großchancen versemmelte nur Haldenwang. „Jeder muss sich nun selbst hinterfragen, was er auf dem Platz gezeigt hat“, so Erhart abschließend. Schockmoment im zweiten Abschnitt, als Michael Henne, der nach seinem verheilten Rippenbruch wieder auflief, verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Ein gegnerischer Spieler trat ihm unabsichtlich auf den rechten Handrücken, was eine starke Quetschung und Prellung zur Folge hat. (stg)